3. Es geht zügig voran

ueberblickIm ehemaligen, fast in Vergessenheit geratenen Hobbykeller passiert wieder etwas. Früher fanden hier Kindergeburtstage und Tischtennisturniere statt. Dann war es ein Abstellraum für die Ski und die Gartenmöbel, die nur im  Sommer draußen stehen. Das ganze Zeug musste nun etwas zusammenrücken, um dem neuen Modelleisenbahn-Projekt Platz zu verschaffen. Die alte Platte hatte die Abmaße 2,00m x 1,20m, welche für den neuen Einsatz zweckmäßig erschien. Der Raum musste nun noch für eine Anlagengröße mit einer Gesamtlänge von etwa 4,00m präpariert werden.

Erstes Konzept war eine eingleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn. Das erste Bild zeigt ganz gut, wie das versucht wurde umzusetzen: Vom Bahnhof im vorderen Bereich der Hauptplatte geht nach rechts die Hauptbahn im kleinen Durchmesser und außen dran vorbei die Nebenbahn über eine Kreuzung der Hauptbahn zum zukünftigen Berg, in dem eine Wendeschleife versteckt werden soll. Problem war, dass im „Hauptbahnhof“ kein einfaches Rangieren möglich war, da er nur zweigleisig ist. Das bereitete Kopfzerbrechen.

Auf der rechten Seite der Anlage sollte dann ein weiterer Durchgangsbahnhof für die Hauptbahn entstehen. Er war mit zwei Richtungsgleisen versehen. Das Tolle am Märklin M- Gleis ist, dass man die Weichen von der einen Seite einfach so durchfahren kann, ohne dass es Konsequenzen für den Betriebsablauf hat.

Weiterhin sollte ein kleines Anschlussgleis für eine Fabrik oder so bereitgestellt werden. Der Clou sollte sein, dass sich das auf einer anderen Ebene als der Hauptplatte abspielt. Das sollte dem Ganzen ordentlich Raum geben.

Größter Fehler bei Anfängern ist glaub ich die Verletzung der Maßstabstreue. Jedenfalls war es hier so: Die Straßen zu schmal, die Portale für diverse Tunnel zu klein. Außerdem sind die Steigungen überhaupt nicht beachtet worden, genauso wie die zu engen Radien der Gleise. Da gab’s dann regelmäßige Entgleisungen

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